Weiter geht’s mit den Pflanzungen – in dieser Woche waren es zwei:
Zuerst am Donnerstag (23. November) bei den “Waldmäusen” in Menz bei Gommern, eine kleine Kita mit 30 Kindern in zwei Gruppen (Mini-Mäuse und Maxi-Mäuse). Einst lag die Kita in einem Kiefern-Wäldchen. Bis 2017. “Dann kam der Orkan Paul”, erinnert sich Kita-Leiter Franz Melcher. “Er hat das ganze Gelände verwüstet, alle Bäume waren weg.” Und dann traurig: “Ich habe zu den Kindern gesagt: Nun seid ihr ja gar keine Waldmäuse mehr, sondern Feldmäuse …”
Doch dann hörte die Mami eines der Kinder von Otto pflanzt! – sie arbeitet in Magdeburg bei FAM, wo wir in der Vergangenheit eine große Pflanzung gemacht haben und schlug dem Kita-Leiter vor, Kontakt aufzunehmen.
Donnerstag rückten wir mit 132 Gehölze an, viele Eltern halfen beim Pflanzen mit – aber auch die Kinder: Otto pflanzt! hat für solche Gelegenheiten nämlich kleine Kinderspaten und -schubkarren im Fundus. Natürlich: Bis die Bäume groß sind, sind auch die Kinder längst groß – aber irgendwann wird es im Sommer wieder etwas Schatten auf der Spielfläche geben. “Und das ist es, was wir gerne für die Kinder möchten”, sagt Franz.
Jedenfalls: Es hat Spaß gemacht – und wir hoffen, dass die Pflanzen nun munter zu einem neuen Wald aufwachsen!
... und die SUNK stiftet für beide Pflanzungen das Geld
Zwei Tage später, am Samstag (18. November) dann Einsatz in der Evangelischen Sekundarschule in Buckau (Freie Straße): Neues Leben für 150 Sträucher und 11 Obstbäume (Hochstämme).
Trotz des miesen Wetters – Schneeregen, Pfützen auf dem Gelände, Temperaturen um null Grad: Riesenunterstützung von Eltern, Lehrern, Schülerinnen und Schülern – in kurzer Zeit war die Arbeit vollbracht.
Was nicht nur die Pflanzung erleichtert hat, sondern auch für die Pflanzen wichtig war: An den Standorten war der Boden zuvor ausgetauscht worden: Muttererde gegen Schotter. So war die Arbeit mit dem Spaten einfach. Freude für die Kids: Mittags verpflegte uns Domino’s Pizza wieder kostenlos – dankeschööön!
Und noch ein dickes Dankeschön:
Beide Pflanzungen wurden mit Fördermitteln finanziert von der Stiftung Umwelt, Natur und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt (SUNK).