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gepflanzte Bäume
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Noch mehr Grün für die Magdeburger Mühlenwerke

Jung und Alt packen gemeinsam mit an und bringen 500 Bäume und Sträucher in die Erde. Dabei zeigen die Älteren wie es geht und die Heranwachsenden sind begeistert, was sie alles Neues lernen konnten. 

Drei Generationen - 37 Helferinnen und Helfer bringen 500 Pflanzen in die Erde

Mit 37 Freiwilligen im Alter von 10 bis 80 Jahren bepflanzten wir am Samstag das Gelände der Magdeburger Mühlenwerke GmbH in der Alten Neustadt. Umweltschutz und Nachhaltigkeit – dafür setzt sich der Geschäftsführer Thomas Brumme ein. Es freut uns, dass wir ihn dabei unterstützen konnten. Besonders groß war die Freude, dass wir, nachdem wir zwei Tage vorher den Umweltpreis der Stadt Magdeburg in der Kategorie „Jugend und Privat“ gewonnen hatten, so viele neue Gesichter begrüßen durften! Dass wir unser Ziel, einen Baum für jeden Einwohner und jede Einwohnerin pflanzen zu wollen, nicht alleine schaffen, war uns von Anfang an bewusst. Umso größer war die Freude, dass immer mehr Magdeburgerinnen und Magdeburger mit anpacken.

Die Wolken zogen sich immer weiter zusammen, die Temperaturen waren nur wenige Grad über Null und wir sorgten für mehr Grün: Zwar fielen hin und wieder ein paar Nieseltröpfchen vom Himmel, aber dies beeindruckte unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer überhaupt nicht. Sie packten voller Tatendrang an. An zwei Seiten des Grundstückes pflanzten wir Bäume und Sträucher in Dreierreihen. Wie immer kamen nur heimische, standortgeeignete Gewächse in die Erde: Faulbaum, Vogelbeere, Schwarzer Holunder, Kreuzdorn und ein paar weitere. Uwe Truckenmüller vom Pflanzenhof Beyme suchte für uns insgesamt 19 verschiedene Arten aus und legte fest, wo genau welche Pflänzchen stehen sollen, damit diese optimale Wachstumsbedingungen haben.

Über Uwe Truckenmüller haben wir auch  Mühlenwerke-Geschäftsführer Thomas Brumme kennengelernt. Beide sind naturverbundene Jäger, über diese gemeinsame Leidenschaft lernten sie einander kennen. Dabei berichtete Uwe von unserem Verein und von unserer Suche nach geeigneten Flächen, auf denen wir Pflanzungen durchführen können. Herr Brumme war von dem Projekt Otto pflanzt! begeistert und stellte eine Fläche auf seinem Firmengelände zur Verfügung, auf der wir Bäume und Sträucher auf insgesamt circa 150 Metern Länge pflanzen durften.

Ingrid zeigt den Brüdern Gabriel (12) und Alexander (10) wie es geht

Thomas Brumme legt Wert auf Nachhaltigkeit: Als Nahrungsmittelproduzent empfindet er die Abhängigkeit von Natur und Umwelt besonders stark. Durch “Grüne Oasen im Stadtgebiet” möchte er etwas zurückgeben. Und selbstverständlich kommt in den Mühlenwerken “grüner Strom” zum Einsatz. “Wir denken darüber nach, wie wir die Nachhaltigkeit stetig weiter verbessern können. Dies fragen auch unsere Kunden nach. Da hat es gut gepasst, das Grundstück zu begrünen”, so Brumme. Außerdem wünscht er sich, dass Kinder früh lernen, wie man richtig pflanzt.

Generationen kommen zusammen

Die Pflanzaktion wurde von einer bunten Mischung aus Freiwilligen jeden Alters besucht. Die engagierte 80-jährige Ingrid spendierte uns Weintrauben aus ihrem Garten und erklärte Interessierten einiges über das Hegen und Pflegen von Pflanzen. Außerdem freuten wir uns über die Studierenden, die an der Pflanzung teilnahmen. Jung und Alt kamen zusammen, lernten voneinander und schufen gemeinsam ein zukünftiges, kleines Ökosystem.

Ein der Besucher der Veranstaltung war ein junger Familienvater. Er buddelte und pflanzte gemeinsam mit seinen beiden Söhnen Alexander (10 Jahre) und Gabriel (12 Jahre). “Magdeburg steht es gut zu Gesicht, dass die Stadt etwas verschönert wird. Ich bin stolz, sagen zu können, dass meine Söhne heute hier die Jüngsten sind. Meine Hoffnung ist, dass sie diejenigen sein werden, die sich später einmal an den Bäumen erfreuen können. Das Einzige, was mich etwas traurig macht, ist, dass, wenn man hier so etwas haben möchte, um ehrenamtliches Engagement nicht herumkommt, denn von politischer Seite passiert nichts – zumindest ist das mein Eindruck.”

Bei einer gemütlichen Mittagspause kamen die fleißigen Helfer ins Gespräch. Es gab viel zu erzählen, da ein Drittel der Teilnehmenden zum ersten Mal dabei war. Und zum Mittag wurden wir wieder ganz lieb versorgt: Sushi de Luxe brachte uns zwei große bunte Platten, und Voelkel Kisten mit leckerer Bio-Limo, dazu gab es wieder selbstgemachten Kuchen. Vielen lieben Dank!

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